Vom Wetter sah es einigermassen gut aus, nur leichte Bewölkung war angesagt. Und ich wollte unbedingt meine neue Canon 6D und die kleinere Nachführung von iOptron ausprobieren. Ausserdem wurde Stefan ja untreu, wechselte auf Nikon und kaufte sich eine D800 mit 14-24mm f1/2.8 Nikkor – Angeber…:)
Also sind wir wie immer zu spät für den Sonnenuntergang losgefahren. Ich wählte den selben Platz, welcher ich bei meinem ersten Besuch im Wägital aufsuchte. Da man von da aus eine gute Sicht auf die Milchstrasse hat. Welche mir besonders interessierte. Als wir dann oben waren, hatte Stefan bemerkt, dass er seine Stativplatte zu Hause vergessen hatte. Nur gut, hatte ich zwei Stück dabei.
Zuerst machte ich also ein paar Bilder mit der 5D, da Stefan meine Stativplatte in Beschlag hatte. Als ich dann mit der 6D loslegen konnte, waren bereits überall Wolken und immer noch keine Milchstrasse in Sicht. Wir war ausnahmsweise nicht zu spät, sondern zu früh. Zumindest für die Milchstrasse waren wir zu früh.
Was mich beim Auswerten der Bilder erstaunt hat, dass ich keinen Unterschied beim Rauschen und gleicher ISO-Zahl, zwischen der Nikon D800 und der Canon 6D feststellen konnte. Allerdings muss man sagen, dass die Nikon dabei beinahe die zweifache Auflösung hat, was natürlich auch wieder zur Rauschverminderung beiträgt. Gegenüber der 5DmkII kann ich bei der 6D und etwa gleichem Rauschverhalten die doppelte ISO-Zahl verwenden. Das ist doch schon mal ein Fortschritt, den ich nicht missen möchte.
Da ich heute Abend aber keine Milchstrasse gesehen habe, muss ich nochmals da hin, wenn bessere Sicht ist.